Kommunalpolitik sollte man spüren und sie sollte sichtbare Spuren in einer Stadt hinterlassen - natürlich positive Spuren. Eine bequeme Möglichkeit ist jedoch, keine spürbaren und sichtbaren Spuren zu verursachen, denn wirkliche Aufregung entsteht scheinbar nur, wenn es etwas zu verhindern gilt. Die größte Aufregung verursachte in letzter Zeit die geplante Daimler-Teststrecke auf dem Einsiedel. Was war das auch für eine unsinnige Idee. Der Standort der Foyer-Bauruine an der Blauen Brücke eignet sich hervorragend für ein Hotel - laut einem Gutachten über das im Tagblatt berichtet wurde. Hotel in Bahnhofsnähe, aha, überraschende Erkenntnis. Der Standort des jetzigen technischen Rathauses sei hingegen weniger geeignet. Es gab mal ein Projekt, dass nannte sich "7 Bausteine der Stadtentwicklung". Hier war der Verkauf des technischen Rathauses z.B, für ein Kongresshotel ein sehr wichtiger Bestandteil - insbesondere für die Finanzierung. Scheinbar werden diese "7 Bausteine der Stadtentwicklung" keine Spuren hinterlassen, sondern klammheimlich spurlos verschwinden. Aufregen wird sich niemand, denn man muss ja nichts verhindern.
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