Dienstag, 16. Februar 2010

Urbane Gefühle in Lustnau

In Zusammenhang mit der Überplanung von Brachflächen in Tübingen hört man ja immer wieder das Wort Urbanität. Und hochverdichtet muss es sein. Bei Urbanität denke ich persönlich an Berlin z.B. an den Kiez Prenzlauer Berg oder Mitte. Da bekomme ich urbane Gefühle und gerate als Landei ins Staunen.
Urbanität (lateinisch urbs: "Stadt") umschreibt Ideale wie Bildung, Weltläufigkeit, feines Wesen und Höflichkeit. Diese Definition hätte ich erstmal nicht erwartet, aber so startet Wikipedia die Definition von Urbanität.
In den Disziplinen Architektur und Städtebau bezeichnet Urbanität die den Eindruck von Stadt hervorrufende Anmutung eines Raums. Die Anmutung von Urbanität ergibt sich grundsätzlich sowohl aus bestimmten Mustern baulicher Strukturen als auch aus bestimmten Mustern von Funktionen bzw. der Benutzung eines Raums. Stimmen die wahrgenommenen Muster mit dem überein, was eine Person oder eine Mehrzahl von Personen als typisch städtisch begreift, wird dem entsprechenden Raum Urbanität zugesprochen.
Das gefällt mir schon besser - ist schon fast richtiges Architekten-Sprech (fehlt nur noch das Quartier). Und jetzt wird es noch besser:
Mit Urbanität wird soziologisch eine Lebensweise umrissen, wie sie in einer Groß- oder Weltstadt entstehen kann: das kritisch-kühle, wendige Verhalten des sich in zahlreichen sozialen Rollen bewegenden und informierten Großstädters im Gegensatz zum unkundig-einspurigen "provinziellen" Verhalten der Landbevölkerung.
Aha, das klingt eindeutig nach Berlin-Mitte, wo man Kinder gerade wieder auf die Namen Friedrich und Karl tauft. Aber passt das zu Lustnau Egeria? Ich sehe es geradezu bildlich vor mir, wie in dem neuen "Quartier" sich der neue Lustnauer Großstädter in vielfältigen sozialen Rollen eindeutig abgrenzt von den Landpomeranzen. Wahnsinn.
Ich bin für Reihenhäuser!

Mittwoch, 3. Februar 2010

Gesellschaftsklatsch und anderes

Angelina geht es gut
Laut Christiane Henckel von Donnersmarck geht es Angelina Jolie gut, sehr gut. Boris durfte jetzt doch bei Stuttgart 21 dabei sein.


Pocher nimmt keinen Vaterschaftsurlaub
Die Ex-Freundin vom anderen Boris erwartet gemeinsam mit Oliver Pocher Nachwuchs. Pocher will keinen Vaterschaftsurlaub nehmen.


Familienministerin Köhler hat ´ne tolle Software
Das Familienministerium hat eine Software, mit der Unternehmen ihre Gehaltsstrukturen untersuchen können - insbesondere unter dem Aspekt, ob Frauen weniger verdienen. Das wird die Familienpolitik revolutionieren! Von der Leyen hatte ja nur Themen wie Elterngeld voran gebracht.