Jüngst war es im überparteilichen und immer sachlichen Tagblatt zu lesen: Die fetten Jahre sind vorbei und der Tübinger Haushalt 2010 hat große Löcher. Große Löcher hat auch die Friedrich-Dannenmann-Straße in der Weststadt, die ich momentan täglich auf dem Weg zum Kindergarten entlang laufe. Ein echtes Abenteuer ist es, dort bei Regen zu laufen. Trotz Zone 30 verpassen einem die vorbeifahrenden Autos (oder Stadtbusse) eine heftige und kostenlose Dusche, bedingt durch die unzähligen Pfützen. Da spart man doch glatt die häusliche Hygiene - ganz im Sinne von von "Tübingen ist blau". Diese Löcher werden wohl angesichts oben genannter Haushaltslöcher noch lange auf die Beseitigung warten müssen. Apropos fette Jahre: Im 1. Buch Mose prophezeit Josef, dass nach sieben fetten Jahren, sieben magere Jahre folgen. Wollen wir hoffen, dass dies bei Tübingen nicht der Fall ist. Was soll sonst mit dem groß angekündigten Projekt "Innen:Stadt!" passieren, bei dem ebenfalls die Zahl "sieben" eine große Rolle spielt? Die "Sieben Bausteine für die Innenstadtentwicklung" werden ja ohnehin immer magerer und keiner erinnert sich mehr daran. Festzuhalten bleibt allerdings: Der Fahrradtunnel ist für Mofas gesperrt!
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