Tübingen und Randerscheinungen
Freitag, 27. Februar 2015
Die Schlacht um Mittelerde tobt in Tübingen
Sonntag, 19. Oktober 2014
Und Friede auf Erden und weitere Wünsche
- Der Wahlkampf ist vorbei. Es möge Friede einkehren in Tübingen. Die Leserbriefschreiber sollen sich bitte wieder der Jahreszeit entsprechend mit Laubbläsern beschäftigen.
- Von unserem Social Media affinen Oberbürgermeister (die Facebook-Schlachten mögen beendet sein) erwarte ich, dass er Tübingen in diesem Bereich wesentlich vorwärts bringt. Dazu gehört z.B. eine städtische Facebook-Seite und die Abschaffung der Tageslichtprojektoren im Carlo-Schmid-Gymnasium.
- Da zum Unterstützerkreis von Boris Palmer der äußerst erfolgreiche Offline-Online-Stationär-Internet-Unternehmer Christian Riethmüller gehört, erwarte ich, dass Facebook-Guru Boris Palmer zusammen mit besagtem Unternehmer Tübingen zu einer Modellkommune im Bereich der Verknüpfung von Online- und Offline-Einzelhandel macht.
- Ich erwarte ein sinnvolles Konzept für kostenlosen Nahverkehr. Nicht nur medienwirksame Effekthascherei.
- Als vierfacher Vater sehe ich es nicht ein, dass ich noch Kindergartengebühren zahlen muss.
- Meine E-Mails sollen weiterhin binnen 24 Stunden beantwortet werden.
Freitag, 17. Oktober 2014
Pathos und Persönlichkeit: eine Wahlempfehlung?
Montag, 18. August 2014
Stadt Tübingen, Facebook und der OB-Wahlkampf
Oberbürgermeister Palmer nutzt seinen privaten Facebook Account vorbildlich. Er diskutiert dort mit Bürgern über die Entwicklung der Stadt, stellt sich Kritik und holt Meinungsbilder ein. Zuletzt wurde dort die Möglichkeit eines neuen Clubs in Bahnhofsnähe diskutiert, um das Tübinger Nachtleben attraktiver zu gestalten. Über 1000 "Gefällt mir Angaben" und zahllose Diskussionsbeiträge verdeutlichen die Relevanz des Mediums "Facebook" für die Stadtpolitik. Umso unverständlicher ist die Weigerung des Tübinger Gemeinderats, der Einrichtung einer städtischen Facebook-Seite zuzustimmen. Hierdurch wird die Stadtpolitik Tübingen in den sozialen Medien ausschließlich der Person Boris Palmer zugeordnet. Jetzt könnte man denken, ist doch egal, wenn der Gemeinderat sich selbst degradiert. Aber diesen Herbst ist Oberbürgermeisterwahl. Vor diesem Hintergrund ist das Verhalten des Gemeinderats nicht nur wenig schlau und ignorant, sondern auch undemokratisch. OB-Wahlen sind Persönlichkeitswahlen. Die Deutungs- und Informationshoheit der Tübinger Stadtpolitik in den sozialen Medien hat ausschließlich die Person Boris Palmer. Wo bleibt der Pluralismus? Wie soll ein Kandidat in den sozialen Medien noch punkten können, wenn das Sprachrohr durch den Amtsinhaber besetzt ist? In den sozialen Medien ist der Wahlkampf bereits entschieden.
Montag, 25. November 2013
Ein Blockwart und die fehlende Ethik des Neulands
Samstag, 2. November 2013
Geht's auch mal ohne Facebook?
So lautet der Titel eines Kommentars von Ulrich Janßen im Tagblatt Anzeiger. Die Frage, ob es auch ohne Tagblatt Anzeiger geht, haben ja schon viele Menschen mit ja beantwortet. Auf vielen Briefkästen kann man lesen: Keine Werbung, keine kostenlosen Anzeigeblätter. Die Frage, ob es auch ohne Journalisten wie Herrn Janßen geht, hat zumindest die jüngere Generation auch schon beantwortet. Gerade einmal sieben Minuten pro Tag lesen Menschen unter 30 noch Zeitung - nachzulesen in der ARD-ZDF-Onlinestudie. Seine Ablehnung einer städtischen Seite in Facebook begründet Herr Janßen damit, dass z.B. auf der Heidelberg-Seite nur Stadtmarketing gemacht würde. Dies ist ihm zu banal. Auf einer Tübingen-Seite müsste natürlich diskutiert werden, so richtig politisch, meint Herr Janßen. Heidelberg präsentiert sich auch durch Facebook als Stadt, die für junge Menschen und Touristen attraktiv ist. Jetzt kann man sagen, in Tübingen gibt es ohnehin schon genug junge Menschen und der Wohnraum ist knapp. Stimmt. Und wer will schon Touristen. Aufgrund des demografischen Wandels werden die jungen Menschen in absehbarer Zeit jedoch knapper werden und die Universitätsstandorte werden um die jungen Menschen buhlen müssen. Und nur belebte Innenstädte bleiben attraktiv. So banal ist Stadtmarketing also doch nicht. Ob man durch Facebook allerdings die Energiewende herbeiführen kann, weiss ich nicht. Aber dafür haben wir ja Boris Palmer.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Tübingen und Facebook
Oberbürgermeister Palmer ist ein eifriger Facebook-Nutzer. Er hat die Maximalzahl von 5.000 "Freunden" schon lange erreicht. Er veröffentlicht dort Kommentare zur Bundes- und Landespolitik seiner grünen Partei, aber auch seine Sicht als Oberbürgermeister auf die Tübinger Stadtpolitik. Er steht dort im intensiven Austausch mit Tübinger Bürgern, aber auch mit Nicht-Tübingern. Er beantwortet viele Kommentare und Anfragen. Im Prinzip kann man seinen Umgang mit Facebook schon als vorbildlich bezeichnen. Aber ... Was mir nicht gefällt, ist die Mischung von grüner Parteipolitik und Tübinger Kommunalpolitik. Aber es ist seine Seite und er kann so agieren. Gut wäre, wenn es eine offizielle Facebook-Seite der Stadtverwaltung gäbe. Aber dies lehnt der Tübinger Gemeinderat immer wieder ab. Eigentlich dumm, denn dadurch überlässt der Gemeinderat die Deutungshoheit in den sozialen Medien allein dem Oberbürgermeister. Interessant wird dies sicher bei der nächsten OB-Wahl.