Sonntag, 23. Dezember 2012
Ein Jahr in Tweets: Januar - Juni 2012
Samstag, 1. Dezember 2012
Experiment mit familienpolitischen Fragen - die Antworten
Mittwoch, 19. September 2012
Experiment mit familienpolitischen Fragen
Hat auch mit Tübingen zu tun, ist aber keine Randerscheinung: Familienpolitik. Aus gegebenen Anlass (ich liebe diese Formulierung!) beschäftige ich mich aktuell gedanklich mit Familienpolitik. Wenn wir uns alle einig sind, dass Kinder für unsere Gesellschaft von großer Bedeutung sind, muss man sich doch fragen, warum die Politik in diesem Themenfeld eigentlich seit Jahrzehnten mehr oder weniger (auch eine prägnante Formulierung) mit Untätigkeit glänzt. Besonders irritieren mich folgende zwei Aspekte. Erstens habe ich vor kurzem in Berlin wieder erfahren, dass dort die letzten beiden Kindergartenjahre gebührenfrei sind. Ist dies sinnvoll, dass Familien in verschiedenen Regionen unterschiedlich belastet werden? Kindergeld, Kinderfreibeträge sind doch auch bundeseinheitlich. Zweitens: Ehegattensplitting. Bei einer Familie mit 4 Kindern muss das Einkommen für sechs Personen ausreichen, bei einem kinderlosen Ehepaar nur für zwei Personen - zumal in Familien mit Kindern ein Partner für Kindererziehung immer wieder pausieren muss. Steuerlich gesehen wird das kinderlose Ehepaar der Familie mit Kindern gleich gestellt. Ich habe mir jetzt noch keine Meinung über das Thema Familiensplitting, wie es z.B. in Frankreich praktiziert wird, gebildet - aber ist dies gerecht? Unabhängig von diesem Thema sollten Familien doch besser gefördert werden, oder?
Jetzt kommt mein Experiment. Ich will mit diesen Fragen nicht der einsame Rufer in der Wüste bleiben. Deshalb habe ich die Abgeordneten des Wahlkreises Tübingen mit dieser Thematik mitels einer klassischen e-mail konfrontiert und auch angekündigt, dass ich hier darüber berichten möchte. Warten wir mal ab, was passiert. Fortsetzung folgt.Samstag, 30. Juni 2012
Altersmilde und Ehre wem Ehre gebührt
Mittwoch, 7. März 2012
Tübingen ignoriert soziale Medien?
Den Tübinger Haushalt 2012 haben alle Fraktionen des Gemeinderats einstimmig beschlossen. Sieht gut aus. Aber in der heutigen Berichterstattung des Tagblatts wird in einem Nebensatz etwas erwähnt, was mich alarmiert hat. Der Gemeinderat will nicht, dass es eine städtische Facebook-Seite gibt. Was bedeutet das denn? Wenn man es übersetzt heisst dies: der Gemeinderat möchte nicht, dass die Stadtverwaltung mit seinen Bürgern in dem Medium kommuniziert, in dem die Bürger die meiste Zeit verbringen, wenn sie online sind. Ferner möchte der Gemeinderat nicht, dass die Verwaltung ein Medium nutzt, das es ermöglichen würde, insbesondere junge Menschen für Kommunalpolitik zu interessieren. Der Gemeinderat möchte keine neuen politischen Beteiligungsmöglichkeiten schaffen in einem Medium, das sich längst als 5. Gewalt (wenn man die klassische Presse als 4. Gewalt betrachtet) etabliert hat. Was so ein kleiner Satz in einem Pressebericht alles bedeuten kann. Aber jetzt bin ich kein Erklärbär mehr - für heute.
Freitag, 3. Februar 2012
Und wieder eine Chance vertan, Tübingen
Heute stand es im Tagblatt: Alle sind hellauf begeistert. Auf den verbleibenden Flächen des Steinhilber-Areals an der Dürrstraße entstehen 2 - 4 Zimmerwohnungen. Der Bebauungsplan fand ohne Diskussion einhellige Zustimmung im Gemeinderat. Bravo! Ja spinnen die denn total? Haben die nicht den Tübinger Wohnraumbericht gelesen? Es fehlen keine Wohnungen für Singles und kinderlose Doppelverdiener, sondern es fehlt an Wohnraum für Familien. Diese Ignoranz ist nicht mehr nachvollziehbar. Aber in Naldo-Bussen fahren ja auch Hunde kostenlos und Kinder zahlen Fahrgeld.