Dienstag, 17. Mai 2011

Trittbrettfahrer in Tübingen

Heute konnte man im Tagblatt ein Lehrbeispiel für die Theorie der öffentlichen Güter lesen. Da wird beklagt, dass es bei den wirklich sehr guten Aktionen des Handel- und Gewerbevereins (HGV) viele Trittbrettfahrer gibt. Von ChocolArt profitieren auch die Nicht-HGV-Mitglieder, da man sie von den positiven Wirkungen nicht ausschließen kann. In der Theorie der öffentlichen Güter spricht man in diesem Zusammenhang von der Nicht-Anwendbarkeit des Ausschlussprinzips - und erklärt dadurch die Notwendigkeit staatlichen Handelns. Das klassische Beispiel hierfür ist der Deichbau. Was kann man nun tun? Entweder wird die Stadt Tübingen selbst stärker aktiv im Bereich des Stadtmarketings oder arbeitet mit Zuschüssen - was ja wohl schon passiert. No reason for the 19th nervous breakdown.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Unerklärliche Dinge in Tübingen

Drei unerklärliche Dinge sind mir heute morgen durch den Kopf gegangen.
Erstens: Die Ammertalbahn hält jeden Tag an einer anderen Stelle des recht langen Bahnsteiges des Westbahnhofs - und zwar immer genau da, wo die wartenden Fahrgäste nicht stehen. Keine Kritik - ich mag die Ammertalbahn.
Zweitens: Die Überdachung über den Fahrradständern ist genau so angebracht, dass in jedem Fall die Sättel nass werden.
Drittens: Heute stand im Tagblatt ein Bericht über den Besuch des Oberbürgermeisters bei der Senioren-Union - die Senioren-Union liebt ihn! Auch deshalb, weil er nicht als Minister nach Stuttgart geht. Dabei kann man in einer Landesregierung doch mehr für den Klimaschutz tun, während man in der Kommunalpolitik Kommunalpolitik machen sollte, oder?